Themen:
* Soziale Verdrängung - die Stadt gehört uns!
* Viel Aufwand für wenig Geld - freie Kulturszene in der Zwickmühle
Die Open IGKW ist ein Vernetzungs- und Diskussionstreffen für freie und autonome KulturarbeiterInnen, Gruppen und Kollektive. Mit diesem Format soll eine breite Diskussion und Positionierung zu (kulturpolitischen) Themen ermöglicht und ein gemeinsames Agieren erleichtert werden.
* Soziale Verdrängung - die Stadt gehört uns!”
Aus aktuellem Anlass setzt sich die IG Kultur Wien mit dem Thema “Soziale Verdrängung” auseinander. Platzverbote, Kriminalisierung von Bettelei oder Obdachlosigkeit, Wegweisungen oder von Drogenkranken “bereinigte” Zonen greifen immer mehr um sich und werden unhinterfragt von breiten Schichten der Bevölkerung akzeptiert. Dazu kommt eine oft einseitige, bewusst vereinfachende und sich offen gegen Randgruppen aussprechende mediale Berichterstattung.
Da die Politik in Wien bis dato kaum Stellung zu diesen Ausgrenzungsstrategien bezieht, ist es um so wichtiger, hier klar Position zu beziehen.
Input vor Ort: Maren Rahmann (Bettellobby Wien)
Genauere Informationen zum Thema findet ihr hier.
* Viel Aufwand für wenig Geld - freie Kulturszene in der Zwickmühle”
In letzter Zeit haben sich Ein- und Abrechnungsvorgaben für FördernehmerInnen massiv verschärft. Oft steht einem kleinen Förderbetrag ein immer größer werdender administrativer Aufwand entgegen. Zudem wird das Kultbudget für freie Kulturinitiativen weniger, für neue Initiativen bleiben, wenn überhaupt, nur Kleinstbeträge über.
Änderungen hinsichtlich eines klaren Bekenntnisses zur Stärkung kleiner, freier Kulturinitiativen sind nach zehn Jahren roter Kulturpolitik nicht in Sicht. Daher wollen wir eure Bedürfnisse und eure Erfahrungen bündeln und uns für Verbesserungen im Förderbereich der Stadt Wien und gegen diese zunehmende “BüroCrazy” einsetzen.
Input vor Ort: Irmgard Almer (IG Kultur Wien)
Bei dieser Open IGKW wollen wir diese beiden Themen in zwei Kleingruppen diskutieren und eure Meinungen, Erfahrungen und Vorschläge aufnehmen, um Verbesserungen für diese Bereiche zu erwirken und in die Öffentlichkeit zu tragen.