Wie Museum?
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Publikationspräsentation und Abschlussveranstaltung unseres Projekts “WIE MUSEUM?” ein.
Eine Publikationspräsentation im Rahmen des Symposiums “Turning Education”, Institut für das Künstlerische Lehramt | Akademie der bildenden Künste Wien.
Künstlerische Arbeitsprozesse zwischen Experiment, Begehung und Forschung in der Stadt
Programm
19.00
Buffet und Drinks
19.45
WieMuseum. Experiment, Stadtbegehung und Forschung in künstlerischen
Arbeitsprozessen zwischen Akademie, Museum und Schule.
Eine Publikationspräsentation
20.15
Annette Krauss (Utrecht): Hidden Curriculum:
(In)visibilities – what do we see, what do we not see and why?
21.00
Diskussion
djs Tiga+Mutt reloaded
Näheres zum Projekt unter: www.wiemuseum.wordpress.com
Über das Projekt
Zwei Semester lang haben eine Gruppe von Studierenden des Instituts für das Künstlerische Lehramt der Akademie der bildenden Künste Wien und die SchülerInnen der 6D des bildnerischen Zweiges des BORG III zusammen gearbeitet.
In diesem von Elke Krasny im Rahmen einer Lehrveranstaltung initiierten Projekt ging es um die künstlerische Erforschung des Raums der Stadt und des Wien Museums mit seinen historischen Sammlungen. Die institutionelle Vernetzung von Akademie, Museum und Schule ist die Basis für das prozessorientierte Projekt.
Das Wien Museum fungierte als Wissensspeicher und als Anlaufstelle. Gemeinsame Besuche in der topografischen Sammlung und im Modedepot des Museums, die von Kustodinnen des Hauses in Führungen vorgestellt wurden, dienten genau so wie der Weg von der Schule in der Landstraßer Hauptstraße zum Wien Museum auf dem Karlsplatz als auslösende Momente für die Entwicklung künstlerischer Arbeiten.
In kleinen Gruppen reagierten Studierende und SchülerInnen auf historische Karten, auf Objekte wie Fächer, Taschen oder Schönheitsgeräte wie Fingerverlängerer oder Bartklammern. Sie erfanden eine U5 und entdeckten, dass dies bereits eine Künstlergruppe namens Mahony vor ihnen getan hatte. Sie bezogen sich auf Schrift im öffentlichen Raum und auf Graffiti. Gezeigt werden in der Ausstellung die historischen Objekte aus den Sammlungen des Wien Museums, auf die sich SchülerInnen und Studierende kritisch und assoziativ bezogen haben, und die neu entstandenen künstlerischen Arbeiten. Das Spektrum reicht von performativer Photographie über Recycling-Objekte bis zu Google-Maps als Rauminstallation, Trickfilm, Fotomontagen mit Graffiti und einem interaktiven Schriftspiel, bei dem BesucherInnen der Ausstellung neue Stadtgeschichten erfinden können. Ein Duck-Magazine und eine Zeitung geben Einblick in den Entstehungsprozess der Ausstellung.
Teilnehmende Studierende und Herausgeberinnen der Publikation:
Johanna Forster, Andrea Haas, Heike Jooß, Verena Krems, Michaela Lechner, Karoline Maisch, Lucy Rooney, Johanna Wegscheider.