Die deutsche Erziehungswissenschaftlerin und Autorin Marianne Gronemeyer (Die Macht der Bedürfnisse, Über die Kunst des Aufhörens u.a.), der 2011 der Salzburger Landespreis für Zukunftsforschung überreicht wurde, will mit dem Wiener Publikum ihre Visionen teilen. Sie stellt ihr neuestes Buch vor: «Wer arbeitet, sündigt». Eine ihrer Thesen: Ob eine Arbeit gut oder schlecht ist, ergibt sich nicht nach dem, was man dafür tut, sondern danach, was dabei herauskommt. Aber gute Arbeit, die nicht schadet, sei auf die rote Liste der aussterbenden Arten geraten.
Ihre Ideen präsentiert und diskutiert sie auch vor dem Hintergrund der Visionen Ivan Illichs. Im Sinn des Aktionsradius-Mottos “Crazy Politics” wird sie spintisieren, wie eine Illlich-Fraktion in den Parlamenten agieren würde, um zu den genannten Themen Lösungen zu finden und um das Wirtschaftswachstum als Staatsraison abzulösen.
Marianne Gronemeyer, geb. 1941, war acht Jahre lang Lehrerin an einer Haupt- und Realschule und bis 2006 Professorin für Erziehungswissenschaft an der Fachhochschule Wiesbaden.
Eintritt: Spenden erbeten!
Infos: www.aktionsradius.at, office@aktionsradius.at, Tel. 332 26 94