Vortrag von Stephan Grigat zum Zusammenhang von Arbeitsfetischismus, falscher Kapitalismuskritik und Antisemitismus
Fast die gesamte Gesellschaft klammert sich an die Sklavenparole “Die Arbeit hoch!”. Statt Luxus für alle will man die gerechte Verteilung des Elends. Ob linke Globalisierungsgegnerinnen, christliche Sozialethiker oder faschistische Produktivitätsfanatiker: Helfershelfer bei der Rettung der Arbeit soll der Staat sein, der den zügellosen, nicht dingfest zu machenden Marktkräften den Betrug an der “ehrlichen Arbeit” verunmöglichen soll. Wie sich solch ein Bewusstsein im Alltagsverstand niederschlägt, lässt sich an Filmen wie Animal Farm oder Pretty Woman verdeutlichen.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Fimfestivals this human world