Katrin Hornek, Künstlerin, und Elke Krasny, Kuratorin und Kulturtheoretikerin, im Gespräch über Fragen der kritischen Auseinandersetzung mit Landschaft, Ressourcenpolitiken, Rechten und projektiven Imaginationsreservoiren sowie einer Referenz an die Arbeiten von Joyce Wieland.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung
FOREST GARDEN, BREAKFAST TEA
Katrin Hornek und Sally Mannall
Ausstellung noch bis 23.11. 2012
In Kooperation mit AIR—ARTIST IN RESIDENCE
Was geschieht mit einem Kunstraum, wenn Fragen zu kollektiven und individuellen Vorstellungen von Natur vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Normierungs- und Ordnungssysteme betrachtet werden? In ihren Arbeiten nähern sich Katrin Hornek und Sally Mannall einem Ansatz, der als Heterotopie im Sinne Foucaults gelesen werden kann - als Erschaffung von Illusionsräumen, die ausgehend von örtlichen Spezifika ortsimmanente sowie historische, gesellschafts- und geopolitische Phänomene in Relation setzen. Die Künstlerinnen fokussieren in der Ausstellung „forest garden, breakfast tea“ die Unschärfen des Naturbegriffs und vollziehen eine Bewegung zwischen Wäldern, Gärten und künstlerischen Repräsentationsräumen von Australien über Kanada nach Österreich.