Schwierige Zeiten sind angebrochen. Tag für Tag ereilen uns neue Hiobsbotschaften: Der globale Markt steht vor dem Kollaps, der Euro schwächelt, Investoren werden vorsichtiger, Geldflüsse stagnieren, die Stimmung an den Börsen ist auf dem Tiefpunkt angelangt …
Der Kunstmarkt hingegen trotzt der omnipräsenten Depression, er scheint von diesen ökonomisch turbulenten Zeiten unberührt zu bleiben. Dies hat zur Folge, dass der Wert von Kunst den aktuellen Diskurs dominiert. Die künstlerischen Inhalte hingegen scheinen völlig in den Hintergrund gerückt zu sein.
Internationale Experten erfassen den Status quo und diskutieren darüber, wie man sich trotz Drucks vonseiten des Marktes eine Nische in der Kunst schaffen kann, in der es wieder um Inhalte geht und in der auch »unsammelbarer« Kunst ein Stellenwert eingeräumt wird.
Es diskutieren: Julieta Aranda, Künstlerin und Gründerin E-Flux, Berlin; Axel Haubrok, Sammlung Haubrok, Berlin; Barry Lord, Ko-Präsident von Lord Cultural Resources, Toronto; Kenny Schachter, Kurator, London; Berta Sichel, freie Kuratorin, Madrid
Moderation: Robert Punkenhofer, Künstlerischer Leiter VIENNA ART WEEK
In englischer Sprache