Kunst - Markt - Geld

Theorie Zeitgenössische Kunst Vortrag
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Dienstag 28. Februar 2012
28. Feb. 2012
Di
19:00
Kunst - Markt - Geld

Dienstag, 28. Februar 2012, 19 Uhr

Kunst - Markt - Geld

Im Gespräch: Gerd Harry Lybke, Roman Horak, Elisabeth von Samsonow

Moderation: Hubert Christian Ehalt

Ort: Wiener Rathaus, Festsaal, Feststiege I, 1., Lichtenfelsgasse 2

“Mir geht es darum, dass meine Künstler möglichst viel Beachtung erlangen und nicht, dass sie möglichst viel Gewinn machen. Geld ist ein Transportmittel zwischen Künstler und Käufer, Geld spielt dann eine Rolle, wenn es Transaktionen ermöglicht.” Gerd Harry Lybke

“Der Fetisch des Kunstmarkts ist der Künstlername.” Walter Benjamin

“For me, painting is beginning to mean as much as cash.” Steve Wynn

“Der Kunstmarkt boomt. Das betrifft alte Meister, Impressionisten, klassische Moderne, aber auch die zeitgenössische Kunst. Sehr lange war der Umgang mit Kunst durch einen Künstlerkult und eine quasi religiöse Verehrung der Werke im Sinne von ‘gut, wahr und schön’ geprägt. Das Schöne und formal-ästhetische Qualitäten standen im Vordergrund. Seit dem 20. Jahrhundert ist alles anders. Die Künstler sind weniger Schöpfer, sondern Hinweiser: ‘Der Künstler sieht und zeigt’ (Kandinsky). Seit Marcel Duchamp entsteht Kunst durch einen Definitionsakt des Künstlers. Duchamp stellte einen Flaschentrockner auf ein Museumspodest und schaffte durch diese Positionierung, durch einen neuen Kontext, ein Werk. Die Wertbemessung von Kunst hat - ähnlich wie es in der neoliberalen Finanzwirtschaft geschieht - jeden direkten Bezug zu einem ‘Warenwert’ beziehungsweise ‘wahren Wert’ verloren. Demgemäß verzichten aktuelle Künstler wie zum Beispiel Damien Hirst auf die traditionellen Wertmessungs- und Vermittlungsinstanzen (Kunstexperten, Museen, Galerien) und gehen mit ihren Werken direkt auf den Markt. Zu fragen ist, ob dieser Mechanismus für die Schöpfung und Kommunizierung von Kunst förderlich, nützlich oder schädlich ist.” Hubert Christian Ehalt

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