Kunststücke, Rupert Falkner

Donnerstag, 10. Dezember 2015 - 18:00 Uhr

Künstlerhaus

(c) youngcaritas, Wien (c) youngcaritas, Wien
?Denn die einen stehn im Dunkeln und die andern stehn im Licht.
Und man sieht nur die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht.?
[Bertolt Brecht]

Ausstellungseröffnung:
Vernissage: 10. Dezember 2015, 18?21 Uhr
Künstlerhaus, Großer Saal | Karlsplatz 5, 1010 Wien
Laufzeit: 11.?12. Dezember 2015 | 10 ?18 Uhr

youngCaritas Wien lädt zur ersten Ausgabe von ?Kunststücke? ein, einer Kunstausstellung zugunsten von Menschen in Not in Kooperation mit dem Künstlerhaus, der Bildrecht, der Galerie Michaela Stock sowie nationalen und internationalen KünstlerInnen und den Underground Artists der Gruft.

In Zusammenarbeit mit zeitgenössischen bildenden KünstlerInnen und VertreterInnen aus der heimischen Kunstszene organisieren Jugendliche der youngCaritas Wien im Künstlerhaus eine Verkaufsausstellung der besonderen Art. In der Großen Galerie werden über drei Tage Kunststücke zeitgenössischer KünstlerInnen gezeigt und können in drei Preiskategorien (150 Euro, 250 Euro und 350 Euro) für den guten Zweck erworben werden.

Mit dem Erlös werden Menschen in Armut bedarfsorientiert gefördert. Neben den aktuellen Projekten zur Unterstützung von Flüchtlingen (z.B. dem Caritas Flüchtlingsfond) geht der Erlös auch an die Mutter-Kind Häuser der Caritas und an Obdachloseneinrichtungen wie der Gruft in Wien.

Die Würde und Gleichberechtigung jedes Menschen steht im Vordergrund der Ausstellung. Daher widmet sich ein Teil der Schau dezidiert den Underground KünstlerInnen der Gruft.

Judith Hartweger, Leiterin der Gruft: ?Die Underground Artists der Gruft sind eine Gruppe von KünstlerInnen, die jeden Donnerstag neu formiert wird. Die TeilnehmerInnen bringen das auf Papier oder auf Leinwand, was sie beschäftigt, was sich seit Langem in ihnen aufgestaut hat. Viele verwenden die Malerei als Ausdruck ihrer Gefühle und ihrer Sprache, weil es Sprachbarrieren gibt oder psychische Ausnahmezustände, die eine ?normale? Kommunikation nicht zulassen. Wenn ich die Gruppe beobachte, dann sehe ich ein Gefüge, eine Gemeinschaft, die nonverbal funktioniert.?

Oft kann ein künstlerischer Zugang, wie bildnerisches Gestalten, dabei helfen, etwas über sich und sein Leben mitzuteilen. Das Projekt ?Underground Artists? trägt dazu bei, die Kreativität und das Selbstbewusstsein der TeilnehmerInnen zu steigern. Die Kunststücke dieser Underground Artists werden zum allerersten Mal und zugleich in einem bedeutenden Rahmen der Ö?entlichkeit vorgestellt, nämlich direkt neben den Werken von bereits etablierten, freischa?enden KünstlerInnen. Der Erlös aus dem Verkauf dieser Arbeiten geht zu 100% an die Gruft und die Underground KünstlerInnen.

Bankomat-Kreditkartenkassa vorhanden!


***

Eröffnung
Rupert Falkner
Stadt in Veränderung
11. Dezember 2015 bis 14. Februar 2016

Eröffnung: 10. Dezember 2015, 18 Uhr

Begrüßung
Rudolf RolIwagen
Vorstandsmitglied Künstlerhaus

Zur Ausstellung
Otto Häuselmayer
Rupert Falkner


Der rasante Bevölkerungszuwachs, gegenwärtig und in naher Zukunft in den Großstädten innerhalb der Europäische Union, ist eines der heißesten Themen des Wohn- und Städtebaus. 2025 wird Wien die Zweimillionen-EinwohnerInnen-Grenze überschreiten und 2050 voraussichtlich 2,5 Millionen EinwohnerInnen haben. Das bedeutet einen Zuwachs von ca. 240.000 (!) Wohnungen mit entsprechenden städtischen Folgeeinrichtungen, Arbeitsplätzen, Erholungs- und Naturräumen etc. Aus dieser Perspektive ist der heutige Wohn- und Städtebau in eine neue Größenordnung getreten.

Das 21. Jahrhundert ist für Wien daher ein ganz entscheidender Zeitabschnitt, entsprechende Rahmenbedingungen für die Stadtentwicklung zu schaffen, die eine Dreimillionen-Stadt mit hoher Verdichtung außerhalb des historischen Stadtkerns und der unmittelbar anschließenden Vorstädte ermöglicht.

Hohe Verdichtung bedeutet aber nicht Reduktion der Lebensqualität einer Stadt. Im Gegenteil, gerade durch vertikal verdichtetes Bauen können große Baulandfächen unverbaut bleiben und den Grünraum-Anteil wesentlich erhöhen.

Mein städtebaulicher Ansatz ist ein Ordnungssystem, in dem sich urbanes Leben im Gleichgewicht mit der Natur mit hoher Lebensqualität entfalten kann.

Das neue Stadtmodell ist als GanzheitsmodelI Wohnen - Arbeiten - Erholen – Konsumieren in maßstäblich geordnete Nachbarschaften konzipiert. Das Zentrum der Nachbarschaft ist ein Grünraum, die Hälfte der gesamten Baulandfläche. Jede Nachbarschaft umfasst ca. 1.200 Wohnungen mit allen städtischen Folgeeinrichtungen für ca. 3.000 BewohnerInnen (4 Nachbarschaften mit ca. 2.000 BewohnerInnen, 12 Nachbarschaften für ca. 40.000 BewohnerInnen) mit entsprechenden Stadtteil-Zentren. Bemerkenswert ist, dass dieses Bebauungsprinzip gegenüber der gegenwärtig offenen Bebauung in Wien die vierfache Wohnungsanzahl und den acht- bis zehnfachen Grünraumanteil ermöglicht.

Diese vertikal verdichteten Nachbarschaften mit ihren noch nicht dagewesenen großen Naturräumen (Wiesen, Wald, Wasser) im Herzen dieser Stadtregionen, unter einander verbunden, ermöglicht eine Stadtwelt von hoher Lebensqualität, in der
– die Mobilität. des Menschen aufrecht bleibt
– der Verunreinigung der Luft durch Abgase, Staub, Rauch, Lärm etc. Schranken gesetzt werden
– den Großstädten nach wie vor ihr vertrautes Stadtzentrum erhalten bleibt

Dieser städtebauliche Ansatz ist eine zukunftsweisende Weiterentwicklung europäischer Urbanität.

Rupert Falkner

Termin

Maultier Kunst
Eröffnung, Benefiz, youngCaritas, Rupert Falkner
Donnerstag, 10.12.2015 18:00
bis Sonntag, 14.02.2016
Künstlerhaus
Karlsplatz 5
Obergeschoß
1010 Wien
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