Premonition / Blood / Hope: Kunst aus Serbien und der Vojvodina von 1914 bis 2014

Donnerstag, 13. November 2014 - 19:00 Uhr

Künstlerhaus

Eröffnung
Slaviša Grujic
Vice President of the Provincial Government and the Provincial Secretary for Culture and Public Information

Das Künstlerhaus präsentiert in der Ausstellung „Premonition / Blood / Hope“ einen Überblick über die künstlerischen Entwicklungen der vergangenen 100 Jahre in Serbien, speziell in der autonomen Provinz Vojvodina. Wegweisende Werke von über
80 KünstlerInnen zeichnen das von Kriegen geprägte 20. Jahrhundert und den im Jahr 2000 beginnenden Transformationsprozess in Gesellschaft und Kunst nach.

1914-1993 – zwischen Avantgardismus und Traditionalismus
Der erste Teil der Ausstellung beleuchtet die serbische Kunstszene vom Ersten Weltkrieg bis zum Zerfall der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien (1992).

1990er – Widerstand gegen Chaos und Destruktion
Die Kunst der Neunziger entwickelte sich unter den Bedingungen einer epochalen Krise der gesamten jugoslawischen Gesellschaft - der Zusammenbruch des kommunistischen politischen und ökonomischen Systems, die internationale Isolation der Föderativen Republik Jugoslawien, der Bürgerkrieg (1991-1995) und der NATO-Angriff (1999) schufen ein Klima der Destruktion und Isolation. Der Kunst in der Vojvodina gelang es, sich auf ihre spezielle Weise der destruktiven Idee zu widersetzen. Der Geist des Multikulturalismus blieb erhalten, ein Konzept des plastischen Rationalismus, der Harmonie, der Konstruktivität und Errichtung wurde forciert, und es entwickelte sich ein engagierter künstlerischer Aktivismus mit Straßen-Aktionen, Performances und großen Werken, die „in situ“ entstanden.

2000: Beginn der Transition
Die im Jahr 2000 beginnende Transition der Gesellschaft wurde von der „demokratische Revolution“ und dem Fall des Milošević-Regimes ausgelöst. Dieser Prozess wird zum Hauptthema der Kunst. In diesen Geschehnissen kristallisieren sich keine dominierenden künstlerischen Strömungen heraus. Als einzige Konstante blieb der Glaube an ontologische Eigenheiten und künstlerische Werte erhalten. Parallel zu der im globalen Kontext dominierenden Logik der „Ikonosphäre“ kam es zu einem Übergang von den klassischen zu den elektronischen Medien und der digitalen Kunst.

KünstlerInnen
József Ács, Igor Antić, Apsolutno, Attila Csernik, Bálint Szombathy, Milan Blanuša, Mira Brtka, Jelena Bulajić, Goran Despotovski, Petar Dobrović, Spartak Dulić, Maja Erdeljanin, Milan Grahovac, Korina Gubik, Sava Halugin, Andrea Ivanović Jakšić, Milan Jakšić, Tadija Janičić, Branka Janković Knežević, Radovan Jokić, Milan Kerac, László Kerekes, Jozef Klátik, Slobodan Knežević, Boban Kojić, Mira Kojić, Stevan Kojić, Renata Koler, Milan Konjović, Ratomir Kulić, Petar Lolić, Bojan Lukić, Mladen Marinkov, Slavko Matković, Zoran Milošević - Miloš Vujanović, Petar Mirković, MP_art, Karolina Mudrinski, Multiflex, Milivoj Nikolajević, Andrea Palašti, Zoran Pantelić, Miroslav Pavlović, Pal Petrik, Boško Petrović, Višnja Petrović, Zora Petrović, Zoran Petrović, Bogdanka Poznanović, Milenko Prvački, Ivan Radović, Dobrivoje Rajić, Dragan Rakić, Zdravko Santrač, Zvonimir Santrač, Mirjana Subotin Nikolić, Milenko Šerban, Rastislav Škulec, Sava Šumanović, Nataša Teofilović, Andrej Tišma, Dušan Todorović, Verbumprogram, Vladimir Vinkić, Dragan Vojvodić, Ljubomir Vučinić, Miloš Vujanović, Vera Zarić, Bosiljka Zirojević Lečić

Eine Ausstellung in Kooperation mit
Bel art Gallery, Novi Sad
www.belart.rs

Termin

hAmSteR Events
Eröffung, Überblick, von 1914 bis 2014, künstlerische Entwicklungen, Serbien
Donnerstag, 13.11.2014 19:00
bis Dienstag, 06.01.2015
Künstlerhaus
Karlsplatz 5
Obergeschoß
1010 Wien
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