Vortrag Ursula Baatz & Andorrer Handscapes

Dienstag, 17. April 2012 - 19:30 Uhr

Aktionsradius

BERTHA V. SUTTNER, HILDEGARD GOSS-MAYR, VERGESSENE VORDENKERINNEN

Zumindest die Floridsdorfer_innen kennen das Schulschiff mit dem Namen «Bertha von Suttner». Viele wissen nicht einmal mehr, welche Schilling-Banknote mit ihrem Porträt dekoriert war. Mit welchem Einsatz, mit welcher Sprache, mit welchen Argumenten sie in einer Zeit, in der selbst Intellektuelle in Kriegsbegeisterung gerieten, die Sache des Antimilitarismus vertrat, ist weitgehend unbekannt. Den Ersten Weltkrieg erlebte sie nicht mehr, aber Jahre zuvor hatte sie vorausgesehen: «Der nächste Krieg wird von einer Furchtbarkeit sein wie noch keiner seiner Vorgänger.»

Auch lebende Warnerinnen geraten leicht ins Abseits, wenn ihre Ideen an die Konzepte der Theologie der Befreiung gemahnen, die von Mainstream-Medien als eine Bewegung von gestern abgehakt wird. Die Rede ist von Hildegard Goss-Mayr, der heute 82jährigen Wiener Schriftstellerin. Dabei konnte die international tätige Gewaltlosigkeits-Lehrerin vorwegnehmen, was kürzlich in den arabischen Ländern geschah. Der Erfolg der Revolution gegen das Marcos-Regime auf den Philippinen 1986 und der gewaltlose Sturz des Diktators Ratsiraka in Madagaskar 1991 waren auch dem Einfluss der Gewaltlosigkeits-Workshops zu verdanken, die Hildegard Goss-Mayr bzw. ihr «Internationaler Versöhnungsbund» initiierte. Die ORF-Mitarbeiterin Ursula Baatz bringt uns die beiden großen „Frauen des Friedens“ nahe.

Während der Veranstaltung können sich interessierte BesucherInnen ein Handscape von der Künstlerin Angela Dorrer malen lassen.

Eintritt: Spenden erbeten!

Termin

Tauben Loge
Vortrag, Diskussion
Dienstag, 17.04.2012 19:30
Aktionsradius
Gaußplatz 11
1200 Wien
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