VAW: Christoph Menke - Kunst – Experiment – Leben

Dienstag, 15. November 2011 - 17:00 Uhr

MAK Vortragssaal

ZEIT
Dienstag, den 15. November 2011, 17.00 Uhr

ORT
MAK-VORTRAGSSAAL
Weisnerkirchnerstraße 3
Wien 1

EINTRITT FREI


Im Rahmen der MAK-Vortragsreihe Im Brennpunkt, ist am Dienstag, den 15. November 2011 um 17 Uhr mit dem Vortrag „Kunst – Experiment – Leben“ (Arbeitstitel) der deutsche Philosoph, Germanist und Kunsthistoriker Christoph Menke zu Gast. Menke beschäftigt sich mit Themen wie Demokratie und Gleichheit, Geschichte und dem Begriff subjektiver Rechte und Menschenrechte sowie mit Theorien der Subjektivität (Fähigkeiten und Handeln; Geist und innere Natur), der Ethik (Gelingen und Misslingen; Theorien des Tragischen) und der Ästhetik (Ästhetik der Moderne; Tragödie und Theater). MAK-Vortragssaal, Weiskirchnerstraße 3, Wien 1, www.viennaartweek.at, www.mak.at



BESUCHERINFORMATION
www.viennaartweek.at, www.mak.at

Das Thema der VIENNA ART WEEK 2011, die vom DOROTHEUM initiiert und vom Art Cluster Vienna konzipiert ist, lautet “Reflecting Reality”.

Auch 2011 überraschen Wiener Kunstinstitutionen, Museen und Galerien sowie zahlreiche Programmpartner des Art Cluster Vienna aus der Off-Space Szene mit einem spannenden Programm. Das Spektrum reicht von Spezialführungen durch Sonderausstellungen über das Vienna Gallery Weekend, Podiumsdiskussionen, Vorträge, ausgedehnte Künstlergespräche, Ausstellungseröffnungen, Installationen, Interventionen und Performances bis hin zu ausgewählten Veranstaltungen in Privatunternehmen, die zeitgenössische Kunst fördern. Heuer zum ersten Mal öffnen auch vier Wiener Designbüros ihre Pforten für die VIENNA ART WEEK 2011. Bereits zum zweiten Mal sind die Bundesstudios des BMUKK mit dabei und die mittlerweile legendären Studio Visits und viele andere Highlights laden eine Woche lang in einem inspirierten und kreativen Ambiente zur Vernetzung und zum Austausch ein.

In den Beiträgen zu „Reflecting Reality“ wendet sich der Blick hinter die Kulissen der psychologischen
Dynamik von Kunstproduktion und Sammlerleidenschaft. Der Begriff der Psychoanalyse hat im Kunstbereich in den vergangenen Jahren eine erstaunliche Konjunktur erfahren. Gegenüber der klassischen Psychoanalyse Sigmund Freuds und dessen Schriften zu Kunst und Kultur haben sich im Spannungsfeld aktueller, individueller, psychischer und gesellschaftlicher Fragestellungen in der Kunst neue ästhetische Praxen herausgebildet.

Eine der faszinierendsten Eigenschaften von Kunst ist die durch sie freigesetzte Psychodynamik: Kunst reflektiert nicht nur Realität, sondern liefert Material, um mit den Erfordernissen des modernen Lebens umzugehen. Individualität und soziale Beziehungen, Privatsphäre und öffentliches Leben, die Flüchtigkeit des Alltags und das Streben nach Stabilität, Nähe und Distanz sowie Leistung und Entspannung bilden Pole des psychischen Geschehens. Der derzeitige Umbruch politischer Systeme, das Entstehen von Parallelwelten, das Anwachsen psychopolitischer Argumentationsräume werden durch Kunst einer Reflexion unterzogen.

Termin

Uhu Diskurs
Lecture, Vortrag, Diskussion,
Dienstag, 15.11.2011 17:00
MAK Vortragssaal
Weiskirchnerstraße 3
1010 Wien
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