GESPRÄCH FRANZ HÖRMANN & NIKOLAUS JILCH

Dienstag, 11. Oktober 2011 - 19:30 Uhr

Aktionsradius

KOMMT DAS ENDE DES GELDES? UND WAS KOMMT DANACH?

Der Wiener Wirtschaftsjournalist Nikolaus Jilch (Die Presse) erfreut uns mit einem der brauchbarsten Blogs zur Krise: JilNik News (www.jilnik.com). Mit dem Siegeszug der Idee «Planned obsolescence», die die Design- und Konstruktionsbüros der Welt ergriffen hat, befasst sich ein aktuelles Update. Die Doku erklärt, warum die Lebensdauer eines Produkts nicht maximiert wird, sondern eher künstlich verkürzt. Es gibt sogar ein Strafregister für Hersteller, die Glühbirnen mit zu langer Lebensdauer herstellen.
Erfrischend auch, wie sein Gesprächspartner Franz Hörmann von der WU Wien die Tabus der Wirtschaftswissenschaft versenkt. Er rät zu gesellschaftlicher Organisierung, sodass man die heute vorherrschende Art von Geld und die Arbeitsverträge nicht mehr benötigt. Völlig unabhängig vom bestehenden Rechtssystem, vom bestehenden Geldsystem einfach das eigene Ding machen – das ist sein Credo, das er vor vier Jahren höchstens in linksradikalen Gazetten äußern hätte können. Franz Hörmann ist Professor für Unternehmensrechnung am Institut für Revisions-, Treuhand- und Rechnungswesen an der Wirtschaftsuniversität Wien. Er beruft sich in seiner Wirtschaftskritik auf das Universitätsgesetz §1 UnivG. 2002, wodurch pragmatisierte Universitätslehrer die Pflicht haben, vor Entwicklungen zu warnen, die gegen das Gemeinwohl gerichtet sind.

Krisenbeitrag: 5 Euro
Infos: www.aktionsradius.at, office@aktionsradius.at, Tel. 332 26 94

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