Such Stuff as we are Made Of

Donnerstag, 24. Februar 2011 - 20:30 Uhr

Museumsquartier Halle G

Mit Such Stuff As We Are Made Of von 2000 und ihrer jüngsten Kreation Pororoca von 2009 geben zwei Gastspiele am Tanzquartier Wien Einblick in die Arbeit von Lia Rodrigues, die international zu einer der wichtigsten südamerikanischen ChoreografInnen zählt. Ihre Arbeiten sind inspiriert von dem Alltag und der Kultur in Rio de Janeiro, wo sie in der Favela de la Maré nicht nur mit ihrer eigenen Kompanie produziert, sondern auch ein Kunstzentrum mit professionellen Tanzangeboten aufgebaut hat. Zugleich schafft sie es in ihren Stücken immer wieder, größer gefasste Kontexte und Veränderungen im aktuellen Zeitgeschehen in ihrer künstlerischen Sprache aufzugreifen und nach möglichen Wegen und Formen des Handelns in der Kunst ebenso wie im Leben zu fragen.

In Such Stuff As We Are Made Of, das zeitgleich mit den Feierlichkeiten zum 500. Jahrestag der
Entdeckung Brasiliens entstand, erinnert Lia Rodrigues an die grausame Vertreibung und Ermordung der brasilianischen Ureinwohner und die Unterdrückun ihrer Kultur, die damit direkt in Zusammenhang steht. Zwischen treibenden Rhythmen und in völliger Stille entwerfen die Tänzerinnen und Tänzer im Wechsel der Soli, Duett- und Ensembleszenen eindringliche physische Bilder und entwickeln – zwischen Geschichte und Erinnerung – ihre choreografische Erzählung von der Wandelbarkeit des Menschen.

Termin

Public Access
Donnerstag, 24.02.2011 20:30
Museumsquartier Halle G
Museumsplatz 1
1070 Wien
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